Teichfische richtig durch Herbst und Winter bringen: Der ultimative Fütterungsguide

Die Winterfütterung gehört zu den kontroversesten Themen unter Teichbesitzern. Während einige Experten empfehlen, die Fütterung komplett einzustellen, warnen andere vor dem gefürchteten Energiemangelsyndrom im Frühjahr. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Koi und Teichfische optimal durch die kalte Jahreszeit bringen – mit präzisen, temperaturbasierten Fütterungsempfehlungen, die auf dem neuesten Stand der Forschung basieren.

Die zentrale Erkenntnis: Es gibt keine pauschale Antwort – die richtige Fütterung hängt von der Wassertemperatur, dem Verhalten Ihrer Fische und der Futterqualität ab. Dieser Guide gibt Ihnen das Wissen und die Werkzeuge an die Hand, um fundierte Entscheidungen für die Gesundheit Ihrer Teichbewohner zu treffen.

Biologische Grundlagen: Warum Fische anders funktionieren als Säugetiere

Wechselwarme Tiere – Die Grundlage verstehen

Der entscheidende Unterschied zwischen Fischen und uns Menschen liegt in der Temperaturregulation: Fische sind wechselwarm (poikilotherm). Das bedeutet, ihre Körpertemperatur passt sich der Umgebungstemperatur – in diesem Fall der Wassertemperatur – an. Während wir Menschen konstant etwa 37°C Körpertemperatur halten und dafür kontinuierlich Energie verbrennen müssen, "fahren" Fische ihren gesamten Organismus bei sinkenden Temperaturen herunter.

Was passiert bei fallenden Wassertemperaturen?

  • Stoffwechsel verlangsamt sich drastisch: Bei 20°C arbeitet der Koi-Stoffwechsel auf etwa 100% seiner Kapazität. Bei 10°C sind es nur noch 20-30% der Sommerleistung.
  • Verdauungsenzyme arbeiten temperaturabhängig: Enzyme, die Proteine, Fette und Kohlenhydrate spalten, funktionieren nur in einem bestimmten Temperaturbereich optimal.
  • Energiebedarf sinkt proportional: Ein Koi bei 25°C Wassertemperatur benötigt etwa 140% mehr Sauerstoff und Energie als bei 15°C.
  • Bewegung wird minimiert: Fische werden lethargisch und legen sich bei Temperaturen unter 8°C mit angezogenen Flossen auf den Teichgrund – die klassische Winterruhe beginnt.

Die Temperatur-Stoffwechsel-Kurve: Wissenschaftlich erklärt

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Koi-Stoffwechsel einer charakteristischen Kurve folgt:

🌡️ Stoffwechselaktivität nach Wassertemperatur

  • 5-8°C: Minimaler Stoffwechsel (nur 10% der maximalen Rate) – Winterruhe, praktisch keine Nahrungsaufnahme
  • 8-12°C: Langsamer Anstieg der Aktivität (20-30%) – gelegentliche Nahrungsaufnahme möglich
  • 12-18°C: Moderater Stoffwechsel (40-60%) – regelmäßige Fütterung erforderlich
  • 18-25°C: Optimaler Stoffwechsel (80-100%) – Hauptwachstumsphase
  • 25-30°C: Nahe am Maximum (100%) – aber Sauerstoffmangel wird kritisch
  • Über 30°C: Stressbereich – Stoffwechsel wieder reduziert trotz Hitze

Verdauungsgeschwindigkeit: Der entscheidende Faktor

Die Verdauungszeit von Fischfutter verändert sich dramatisch mit der Temperatur:

  • Bei 5-8°C: 72-96 Stunden (3-4 Tage!) – Futter kann nicht mehr verwertet werden
  • Bei 10°C: 48-72 Stunden – Verdauung extrem verlangsamt
  • Bei 15°C: 24-36 Stunden – noch deutlich verzögert
  • Bei 20°C: 12-24 Stunden – normal
  • Bei 25°C: 6-12 Stunden – optimal

Die praktische Konsequenz: Proteinreiches Sommerfutter, das bei 25°C in 8 Stunden verdaut wird, liegt bei 10°C drei Tage im Verdauungstrakt. Es beginnt zu gären, belastet die Wasserqualität durch erhöhte Ammoniakausscheidung und kann zu Verdauungsproblemen führen. Deshalb ist die Futterumstellung im Herbst nicht optional, sondern zwingend notwendig.

Warum unter 8°C keine Fütterung mehr?

Bei Wassertemperaturen unter 8°C tritt ein kritischer Punkt ein: Der Energieaufwand für Nahrungssuche, Aufnahme und Verdauung übersteigt die Energie, die aus dem Futter gewonnen wird. Anders ausgedrückt: Die Fische verbrauchen mehr Energie beim Fressen, als sie durch das Futter erhalten. Sie "verbrennen" also ihre wertvollen Energiereserven schneller, wenn sie gefüttert werden.

Hinzu kommt: Die Filterbakterien, die für den Abbau von Abfallstoffen verantwortlich sind, arbeiten bei diesen Temperaturen kaum noch. Futterreste und Ausscheidungen belasten das Wasser massiv, da sie nicht mehr abgebaut werden können.

Temperaturbasierte Fütterungsempfehlungen: Ihr Fahrplan durch Herbst und Winter

Die Wassertemperatur ist Ihr wichtigster Orientierungspunkt. Investieren Sie in ein präzises, digitales Teichthermometer – es ist das wichtigste Werkzeug für die Winterfütterung.

Phase 1: Frühherbst (20-15°C Wassertemperatur) – September bis Mitte Oktober

Charakteristik dieser Phase: Die Fische sind noch sehr aktiv, der Stoffwechsel arbeitet bei 60-80% Kapazität. Dies ist die kritische Vorbereitungsphase für den Winter – jetzt werden die Energiereserven aufgebaut, die über die kalte Jahreszeit tragen.

Fütterungsempfehlungen 20-15°C:

Häufigkeit: 2-3 Mal täglich

Futtermenge: Ca. 1,5-2% des Körpergewichts der Fische pro Tag

Futtertyp: Energiereiches Herbstfutter mit erhöhtem Fettgehalt (8-12%) oder Mischung aus 70% Sommerfutter und 30% Wheat Germ (Weizenkeimfutter)

Fütterungszeit: Mittags, wenn das Wasser am wärmsten ist

Besonderheiten:

  • Jetzt ist die Zeit, um die Fische "aufzufetten" – aber mit hochwertigen Fetten!
  • Erhöhter Fettgehalt (10-12%) hilft beim Aufbau von Energiereserven
  • Achten Sie auf hochwertige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren aus Fischöl, nicht auf billige Pflanzenfette
  • Vitamin-E-Gehalt sollte hoch sein (natürlich durch Weizenkeime)

Wissenschaftlicher Hintergrund: In dieser Phase können Fische noch effizient Fettreserven anlegen. Diese Fette dienen als Energiespeicher für den Winter. Aber Vorsicht: Nur hochwertige, kurzkettige Fettsäuren können bei niedrigen Temperaturen mobilisiert werden. Billige Fette lagern sich ab, können aber nicht verwertet werden – die Fische sind "fett gefressen", haben aber keine nutzbare Energie.

Phase 2: Mittelherbst (15-12°C Wassertemperatur) – Mitte Oktober bis Anfang November

Charakteristik dieser Phase: Übergangsphase mit Stoffwechselaktivität von 40-60%. Die Fische werden merklich ruhiger, suchen tiefere Wasserschichten auf. Jetzt ist der Zeitpunkt für die komplette Umstellung auf Winterfutter.

Fütterungsempfehlungen 15-12°C:

Häufigkeit: 1-2 Mal täglich (nur bei sonnigem Wetter mittags)

Futtermenge: Ca. 1-1,5% des Körpergewichts pro Tag

Futtertyp: 100% Wheat Germ (Weizenkeimfutter) mit reduziertem Proteingehalt (25-32%)

Fütterungszeit: Ausschließlich mittags, nie abends oder morgens

Besonderheiten:

  • Komplett auf leicht verdauliches Futter umstellen
  • Nur füttern, wenn Fische Interesse zeigen und aktiv schwimmen
  • Bei Regenwetter oder bedecktem Himmel besser pausieren
  • Futtermengen drastisch reduzieren – lieber zu wenig als zu viel

Warum mittags füttern? Das Wasser ist zu dieser Tageszeit am wärmsten, die Fische am aktivsten, und die Verdauungsenzyme arbeiten bestmöglich. Abends sinken die Temperaturen wieder, und das Futter liegt unverdaut im Darm – mit allen negativen Konsequenzen.

Phase 3: Spätherbst/Frühwinter (12-10°C Wassertemperatur) – November bis Dezember

Charakteristik dieser Phase: Stoffwechsel nur noch bei 20-30% Kapazität. Fische sind überwiegend inaktiv, liegen am Teichgrund. Verdauung dauert 2-3 Tage.

Fütterungsempfehlungen 12-10°C:

Häufigkeit: Nur 1-3 Mal pro Woche (alle 2-3 Tage)

Futtermenge: Minimale Mengen – nur das, was in 5 Minuten aufgenommen wird

Futtertyp: Spezielles Winterfutter oder Wheat Germ als Sinkfutter

Fütterungszeit: Nur bei mildem, sonnigem Wetter mittags

Besonderheiten:

  • Wichtig: Sinkfutter verwenden! Fische halten sich am Teichgrund auf und kommen nicht mehr an die kalte Oberfläche
  • Nur füttern, wenn Fische aktiv sind und Interesse zeigen
  • Bei Inaktivität komplett pausieren
  • Wasserqualität engmaschig überwachen (Ammoniak, Nitrit)

Warum Sinkfutter? Bei niedrigen Temperaturen halten sich Koi und Teichfische bevorzugt in den tieferen, wärmeren Wasserschichten auf (bei 4°C hat Wasser die höchste Dichte und bleibt am Teichgrund). Ein Aufstieg an die kalte Wasseroberfläche kostet Energie und bedeutet Stress. Sinkfutter kommt zu den Fischen, statt dass die Fische zum Futter kommen müssen.

Phase 4: Tiefwinter (10-5°C Wassertemperatur) – Dezember bis Februar

Charakteristik dieser Phase: Minimaler Stoffwechsel (10% Restaktivität). Fische in Winterruhe, liegen mit angezogenen Flossen am Teichgrund.

Fütterungsempfehlungen 10-5°C:

Häufigkeit: Maximal 1x pro Woche, nur bei außergewöhnlich mildem Wetter und wenn Fische aktiv sind

Futtermenge: Symbolische Mengen – wenige Pellets pro Fisch

Futtertyp: Ausschließlich leichtes Sinkfutter (Wheat Germ)

Besondere Vorsicht:

  • Nur füttern, wenn Fische sich bewegen und Futtersuche zeigen
  • Bei regnerischem, kaltem Wetter oder Frost: keine Fütterung
  • Gefahr der Überfütterung sehr hoch – Futter wird kaum verdaut
  • Lieber komplett pausieren als zu viel füttern

Phase 5: Extremwinter (Unter 5°C Wassertemperatur) – Bei Dauerfrost

Fütterungsempfehlungen unter 5°C:

KEINE FÜTTERUNG!

Bei Wassertemperaturen unter 5°C stellen Koi und Teichfische ihre Nahrungsaufnahme komplett ein. Jegliche Fütterung schadet mehr, als sie nützt:

  • Energieaufwand für Verdauung übersteigt Energiegewinn
  • Unverdautes Futter fault im Darm
  • Wasserqualität wird massiv belastet
  • Filterbakterien arbeiten nicht mehr

Fische kommen ohne Probleme 4-5 Monate ohne Nahrung aus! Sie zehren von den im Herbst angelegten Fettreserven.

Besonderheit: Milde Winter und das moderne Dilemma

In den letzten Jahren erleben wir zunehmend milde Winter mit Temperaturen, die selten unter 8°C fallen. In solchen Wintern bleiben Koi aktiv und zeigen Futtersuche. Moderne Forschung zeigt: Eine vorsichtige Fütterung bei milden Wintern kann das Energiemangelsyndrom im Frühjahr verhindern.

Empfehlung bei milden Wintern (konstant über 8°C):

  • Alle 3-5 Tage kleine Mengen Sinkfutter
  • Nur bei aktiven, interessierten Fischen
  • Hochwertiges, energiereiches Winterfutter mit Fischöl
  • Maximal 0,5-1% des Körpergewichts pro Woche

Futterqualität im Herbst & Winter: Nicht alle Futter sind gleich

Die kritischen Qualitätsmerkmale

Im Winter kommt es nicht nur darauf an, ob und wie viel Sie füttern, sondern vor allem was Sie füttern. Die Futterqualität entscheidet über Erfolg oder Misserfolg der Überwinterung.

✓ Checkliste: Hochwertiges Winter- und Herbstfutter erkennen

1. Proteingehalt (25-32%)

Im Gegensatz zu Sommerfutter mit 35-42% Protein sollte Winterfutter deutlich proteinärmer sein. Proteine sind schwer verdaulich und belasten bei niedrigen Temperaturen mehr, als sie nützen. Optimal: 25-30% Rohprotein.

2. Fettgehalt und Fettqualität (8-12%)

Der Fettgehalt sollte moderat erhöht sein (8-12% statt 5-7% im Sommer), aber entscheidend ist die Fettqualität:

  • ✓ Hochwertig: Fischöl, Lachsöl, Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, kurzkettige Fettsäuren
  • ✗ Minderwertig: Pflanzenfette, Sojaöl, gesättigte Fette

Nur hochwertige, ungesättigte Fettsäuren können bei niedrigen Temperaturen mobilisiert und verwertet werden!

3. Hoher Weizenkeimanteil (mindestens 10-15%)

Weizenkeime sind der Schlüssel zu gutem Winterfutter (siehe eigener Abschnitt unten). Sie enthalten leicht verdauliche Kohlenhydrate und wertvolles Vitamin E.

4. Sinkfutter-Eigenschaft

Das Futter muss langsam sinken, damit Fische es am Teichgrund aufnehmen können. Schwimmfutter ist im Winter ungeeignet.

5. Verdaulichkeit

Leicht verdauliche Inhaltsstoffe sind essenziell:

  • Fischmehl (nicht Fischnebenerzeugnisse)
  • Weizenkeime
  • Keine schwer verdaulichen Füllstoffe
  • Pre- und Probiotika zur Darmgesundheit

6. Vitaminanreicherung

Besonders wichtig im Winter:

  • Vitamin E (Immunsystem, aus Weizenkeimen)
  • Vitamin C (stabilisiert, mind. 200-300 mg/kg)
  • Vitamin A und D3

7. Pelletgröße

Kleinere Pellets (3-4 mm statt 6-8 mm) werden leichter aufgenommen und verdaut.

Gefährliche Billigfutter-Fallen im Winter

⚠️ Vorsicht vor minderwertigen Winterfuttern!

Günstige Winterfutter enthalten oft einfache Pflanzenfette, die sich zwar im Körper der Fische ablagern, aber bei Kälte nicht verwertet werden können. Die Fische wirken "wohlgenährt" und fett, haben aber keine verwertbare Energie zur Verfügung.

Erkennungsmerkmale minderwertiger Futter:

  • Sehr günstiger Preis (unter 15€/5kg)
  • "Fisch- und Fischnebenerzeugnisse" statt "Fischmehl" in Zutatenliste
  • "Öle und Fette" statt spezifischer Angabe (z.B. "Lachsöl")
  • Getreide an erster Stelle der Zutatenliste
  • Keine Angabe zu Weizenkeimanteil
  • Kein Vitamin-E-Gehalt angegeben

Die Konsequenz: Fische überstehen den Winter schlecht, entwickeln Energiemangelsyndrom, sind anfällig für Krankheiten und Parasitenbefall.

Futter aufwerten: Der Profi-Trick gegen EMS

Sie können auch hochwertiges Standard-Herbstfutter selbst optimieren:

Rezept: Futter-Aufwertung für bessere Energiespeicher

  • 5 kg hochwertiges Herbst- oder Wheat Germ-Futter
  • + 100-150 ml hochwertiges Fischöl (Lachsöl, Krillöl) oder spezielles Koi-Öl
  • Optional: + Multivitamin-Präparat (Vitamin A, D, E, C)

Anwendung: Futter in eine Schüssel geben, Öl darüber träufeln, gut durchmischen, 30 Minuten ziehen lassen. Dann füttern. Haltbarkeit: 1-2 Wochen im Kühlschrank.

Wirkung: Kurzkettige Fettsäuren aus hochwertigem Fischöl können auch bei niedrigen Temperaturen mobilisiert werden und stehen als Energiequelle zur Verfügung. Dies beugt dem Energiemangelsyndrom effektiv vor.

Wheat Germ (Weizenkeimfutter): Das Wunderfutter für kalte Zeiten

Was ist Wheat Germ und warum ist es so besonders?

Wheat Germ (engl. "Weizenkeime") ist ein Premium-Spezialfutter, das speziell für die Übergangszeiten Frühjahr und Herbst sowie für den Winter entwickelt wurde. Der Name verrät bereits die Hauptzutat: Weizenkeime in hoher Konzentration (10-20% des Gesamtfutters).

Warum sind Weizenkeime so wertvoll?

🌾 Die Inhaltsstoffe von Weizenkeimen:

  • Leicht verdauliche Kohlenhydrate: Werden bei niedrigen Temperaturen viel besser verwertet als Proteine oder Fette
  • Vitamin E in Reinform: Natürliches Antioxidans, stärkt das Immunsystem, unterstützt die Zellgesundheit
  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Pflanzlicher Herkunft, entzündungshemmend, fördern gesunde Haut und Schleimhäute
  • B-Vitamine: Für Stoffwechsel und Nervensystem
  • Mineralien: Zink, Magnesium, Eisen, Phosphor
  • Pre- und Probiotika: Unterstützen die Darmflora und Verdauung

Warum funktioniert Wheat Germ bei Kälte so gut?

Die Verdauungsenzyme von Koi haben bei niedrigen Temperaturen (8-15°C) große Schwierigkeiten, Proteine und Fette zu spalten. Kohlenhydrate hingegen können auch bei Kälte noch relativ effizient verwertet werden. Weizenkeime liefern genau diese leicht zugänglichen Kohlenhydrate.

Zusätzlich enthält Wheat Germ meist:

  • Reduzierte Proteinwerte (25-32% statt 35-42%)
  • Moderate Fettgehalte (5-8%)
  • Hochwertige, pflanzliche Proteine (statt schwer verdaulichem Tierprotein)
  • Anreicherung mit Immunsystem-stärkenden Zusätzen (Spirulina, Astaxanthin)

Wann und wie Wheat Germ füttern?

Einsatzzeitraum:

  • Frühjahr: Ab 8-10°C bis 18°C Wassertemperatur
  • Herbst: Ab 18°C abwärts bis zur Winterruhe
  • Mild-Winter: Bei Temperaturen über 8°C als einziges Futter

Übergang schaffen: Mischen Sie im Herbst ab 18°C zunehmend Wheat Germ zum Sommerfutter:

  • 18-16°C: 30% Wheat Germ + 70% Sommerfutter
  • 16-14°C: 50% Wheat Germ + 50% Sommerfutter
  • 14-12°C: 70% Wheat Germ + 30% Sommerfutter
  • Unter 12°C: 100% Wheat Germ

Wheat Germ vs. Winterfutter: Was ist der Unterschied?

Oft werden beide Begriffe synonym verwendet, aber es gibt Nuancen:

Eigenschaft Wheat Germ Spezielles Winterfutter
Hauptzutat Weizenkeime (10-20%) Variiert (oft auch Weizenkeime)
Proteingehalt 30-37% 25-30%
Fettgehalt 5-8% Oft etwas höher (8-12%)
Pellet-Typ Meist schwimmend oder langsam sinkend Meist Sinkfutter
Temperaturbereich 8-18°C optimal 5-12°C optimal
Einsatz Frühjahr, Herbst, milder Winter Spätherbst, Winter bei Aktivität

Fazit: Wheat Germ ist vielseitiger und für die gesamte Übergangszeit geeignet. Spezielles Winterfutter ist noch stärker auf extreme Kälte optimiert.

Das Energiemangelsyndrom (EMS): Die unsichtbare Winter-Gefahr

Was ist das Energiemangelsyndrom?

Das Energiemangelsyndrom (EMS) ist eines der gefürchtetsten Krankheitsbilder im Frühjahr. Es tritt auf, wenn Koi und Teichfische ihre Energiereserven über den Winter so stark verbrauchen, dass sie im Frühjahr nicht mehr genügend Kraft besitzen, um ihren Stoffwechsel bei steigenden Temperaturen wieder hochzufahren.

Die tückische Gefahr: Äußerlich sehen die Fische oft noch relativ normal aus. Doch plötzlich, bei den ersten warmen Frühlingstagen, sterben sie ohne erkennbare Vorwarnung. Der "Akku" ist leer – die Energiereserven aufgebraucht.

Wie entsteht EMS? Der Teufelskreis erklärt

Stellen Sie sich die Energiereserven eines Koi wie einen Akku vor, der über zwei Faktoren geladen wird:

🔋 Die Energie-Gleichung:

Energiezufuhr im Sommer:

  • ✓ Wassertemperaturen über 16°C (optimal über 23°C)
  • ✓ Hochwertiges, energiereiches Futter
  • ✓ Lange Fütterungsperiode (Mai-September)
  • ✓ Aufbau von Fettreserven

Energieverbrauch wird erhöht durch:

  • ✗ Zu kurze Warmwasserperiode (kühler Sommer)
  • ✗ Altes oder minderwertiges Futter
  • ✗ Neuzugänge (Stress)
  • ✗ Parasitenbefall (chronischer Energieverbrauch)
  • ✗ Bakterielle Infektionen
  • ✗ Ablaichvorgänge (extrem energiezehrend)
  • ✗ Schlechte Wasserwerte
  • ✗ Stress durch Bauarbeiten am Teich

Kritische Winterphase:

  • ✗ Milde Winter (Fische bleiben aktiv, verbrauchen mehr Energie)
  • ✗ Keine Fütterung trotz Aktivität
  • ✗ Zu wenig Energiereserven aus dem Herbst

Das fatale Frühjahr:

  • Temperaturen steigen → Stoffwechsel wird hochgefahren
  • Aber: Energiereserven sind aufgebraucht
  • Fisch kann erhöhten Energiebedarf nicht decken
  • → Immunsystem bricht zusammen
  • → Schleimhäute und Kiemen werden unterversorgt
  • → Gewebe stirbt ab → Verpilzung
  • → Im schlimmsten Fall: plötzlicher Tod

Symptome des Energiemangelsyndroms

EMS erkennen Sie an folgenden Anzeichen im Frühjahr (März-April):

  • Fische wirken apathisch trotz steigender Temperaturen
  • Liegen am Teichgrund, obwohl sie aktiv sein sollten
  • Verweigern Nahrungsaufnahme
  • Eingefallener Bauch ("hohle" Körperform)
  • Verpilzungen an Schleimhäuten, Maul, Flossen
  • Schleimhautablösungen
  • Kiemenschäden
  • Sekundärinfektionen (Bakterien, Parasiten)

Wichtig: Wenn diese Symptome auftreten, ist es meist zu spät. EMS muss im Vorfeld verhindert werden!

EMS verhindern: Die 5-Punkte-Präventionsstrategie

✓ So schützen Sie Ihre Fische vor dem Energiemangelsyndrom:

1. Optimaler Sommer = Voller Akku

  • Hochwertiges, energiereiches Futter von Mai-August
  • Mehrmalige tägliche Fütterung bei über 20°C
  • Fütterung bis zur Sättigung (nicht darüber hinaus)
  • Regelmäßige Gesundheitschecks (Parasiten frühzeitig behandeln)

2. Strategische Herbst-Konditionierung (September-Oktober)

  • Ab 20°C: Umstellung auf fettreicheres Herbstfutter (8-12% Fett)
  • Futter mit hochwertigen Omega-3-Fettsäuren (Fischöl!)
  • Optional: Futter mit Fischöl aufwerten (100ml/5kg Futter)
  • Ziel: Aufbau verwertbarer Energiereserven
  • 2-3 Mahlzeiten täglich bis 15°C

3. Vorsichtige Winterfütterung bei milden Temperaturen

  • Bei milden Wintern (über 8°C) und aktiven Fischen: alle 3-5 Tage kleine Mengen füttern
  • Hochwertiges Sinkfutter mit Fischöl
  • Niemals überfüttern – lieber zu wenig!
  • Nur bei sonnigem Wetter mittags

4. Behutsames Anfüttern im Frühjahr

  • Ab 8°C sehr langsam und vorsichtig beginnen
  • Kleine Mengen leicht verdauliches Wheat Germ
  • Nicht zu schnell steigern
  • Multivitamin-Präparate ergänzen (besonders Vitamin C)

5. Stress minimieren

  • Keine Teich-Umbauarbeiten im Herbst/Winter
  • Stabile, gute Wasserqualität ganzjährig
  • Parasitenkontrollen im Sommer (nicht Winter!)
  • Neue Fische im Frühjahr/Frühsommer einsetzen, nicht im Herbst

Der Trugschluss "milder Winter"

Viele Teichbesitzer denken: "Wir hatten einen milden Winter, es hat kaum geschneit, da kann kein EMS auftreten." Das ist ein gefährlicher Irrtum!

Für Fische ist nicht die Lufttemperatur entscheidend, sondern die Wassertemperatur. Und selbst bei milden Außentemperaturen kann das Teichwasser bei 6-10°C liegen. In diesem Bereich werden Fische aktiv, nehmen möglicherweise Futter auf, können es aber energietechnisch nicht verwerten. Sie verbrauchen für Aufnahme und Verdauung mehr Energie, als sie gewinnen – der Akku leert sich schneller.

Fazit: Gerade milde Winter mit Temperaturen um 8-10°C sind besonders tückisch. Hier ist vorsichtige, qualitativ hochwertige Fütterung sinnvoll.

Praktische Fütterungstipps für jeden Tag

Die richtige Fütterungszeit im Herbst und Winter

Warum nur mittags füttern?

Im Herbst und Winter ist das Timing entscheidend:

  • Morgens: Wasser ist noch kalt von der Nacht
  • Mittags (11-14 Uhr): Wasser ist am wärmsten, Fische am aktivsten, Verdauung am effektivsten
  • Abends: Wasser kühlt wieder ab – Futter liegt unverdaut im Darm über Nacht

Regel: Nur eine einzige Fütterung zur wärmsten Tageszeit. Mehrmals täglich füttern ist im Winter kontraproduktiv.

Wie viel füttern? Die 5-Minuten-Regel

Im Herbst und Winter gilt: Lieber zu wenig als zu viel!

Die 5-Minuten-Regel: Füttern Sie nur so viel, wie die Fische innerhalb von 5 Minuten vollständig aufnehmen. Alles, was danach noch im Teich schwimmt oder liegt, ist zu viel.

Warum so streng?

  • Unverdautes Futter fault im Darm → Gesundheitsprobleme
  • Überschüssiges Futter sinkt ab → verfault am Teichgrund → Wasserwerte verschlechtern sich
  • Filterbakterien arbeiten bei Kälte nicht → kein Abbau möglich
  • Ammoniakbelastung steigt → giftig für Fische

Wetter beobachten und reagieren

Füttern bei:

  • ✓ Sonnigem, mildem Wetter
  • ✓ Stabilen Temperaturen
  • ✓ Windstillen Tagen
  • ✓ Wenn Fische aktiv schwimmen und Interesse zeigen

Nicht füttern bei:

  • ✗ Regenwetter oder unmittelbar danach
  • ✗ Sturm oder starkem Wind
  • ✗ Temperatursturz (plötzlicher Kälteeinbruch)
  • ✗ Wenn Fische apathisch am Grund liegen
  • ✗ Nebel oder Hochnebel (Lichtmangel = Inaktivität)

Fischverhalten richtig interpretieren

Ihre Fische zeigen Ihnen, ob und wie viel sie fressen möchten:

🐟 Fischverhalten-Interpretation:

✓ Zeichen für Fütterungsbereitschaft:

  • Fische schwimmen aktiv durch den Teich
  • Kommen an die Oberfläche oder mittlere Wasserschicht
  • Suchen am Boden (typische Gründelbewegungen)
  • Reagieren auf Ihre Annäherung
  • Nehmen Futter sofort auf

✗ Zeichen für "lieber nicht füttern":

  • Fische liegen bewegungslos am Teichgrund
  • Flossen sind angelegt
  • Keine Reaktion auf Annäherung
  • Ignorieren angebotenes Futter
  • Futter wird aufgenommen, aber sofort wieder ausgespuckt

Wichtig: Zwingen Sie Fische nie zur Nahrungsaufnahme. Wenn sie nicht fressen wollen, haben sie gute Gründe (Stoffwechsel zu langsam).

Wassertemperatur kontinuierlich messen

Das wichtigste Werkzeug für die Winterfütterung ist ein präzises Teichthermometer.

Anforderungen an ein gutes Teichthermometer:

  • Digital für genaue Messung auf 0,1°C
  • Wasserdicht und frostsicher
  • Mit Sensor-Kabel für Messung am Teichgrund (dort ist die relevante Temperatur!)
  • Display gut ablesbar
  • Optional: Min/Max-Speicher

Mess-Routine:

  • Täglich zur gleichen Zeit messen (mittags)
  • Sensor am Teichgrund positionieren (nicht Oberflächentemperatur!)
  • Temperaturverlauf notieren
  • Bei Schwellenwerten (15°C, 12°C, 10°C, 8°C) Fütterung anpassen

Futteraufbewahrung im Winter

Auch die Lagerung von Winterfutter erfordert Sorgfalt:

  • Kühl und trocken lagern (5-15°C ideal, nicht im Gefrierschrank!)
  • Luftdicht verschlossen (Vitamine oxidieren an der Luft)
  • Dunkel (Lichtschutz für Vitamine)
  • Nach Anbruch innerhalb 6-8 Wochen verbrauchen (Vitaminverlust!)
  • Nicht Sommer- und Winterfutter vermischen (verschiedene Verfallsdaten)
  • Reste vom Vorjahr entsorgen – nie altes Winterfutter im Frühjahr verwenden!

 

Häufig gestellte Fragen zur Winter-Fütterung

Ab welcher Temperatur darf ich nicht mehr füttern?

Bei Wassertemperaturen unter 8°C sollte die Fütterung komplett eingestellt werden. Zwischen 8-10°C nur noch minimale Mengen, nur bei aktiven Fischen. Die Grenze von 8°C ist kritisch – darunter übersteigt der Energieaufwand für Verdauung den Energiegewinn.

Können Fische wirklich monatelang ohne Futter auskommen?

Ja, absolut! Koi und Teichfische können problemlos 4-5 Monate ohne Nahrung überleben, wenn sie im Herbst ausreichend Energiereserven angelegt haben. Ihr Stoffwechsel ist bei Kälte so stark reduziert, dass sie kaum Energie verbrauchen. Die Winterruhe ist ein natürlicher, evolutionär bewährter Prozess.

Meine Fische schwimmen im Winter aktiv herum – soll ich trotzdem nicht füttern?

Es kommt auf die Wassertemperatur an. Bei über 8°C und aktiven Fischen ist vorsichtige Fütterung (alle 3-5 Tage kleine Mengen) sinnvoll und beugt EMS vor. Aber: Nur hochwertiges Sinkfutter verwenden, nur mittags bei sonnigem Wetter füttern, und niemals überfüttern. Bei unter 8°C keine Fütterung, auch wenn Fische aktiv sind.

Was ist besser: Wheat Germ oder spezielles Winterfutter?

Beides ist hochwertig. Wheat Germ eignet sich für die gesamte Übergangszeit (8-18°C) und ist vielseitiger. Spezielles Winterfutter (oft als Sinkfutter) ist noch stärker auf extreme Kälte optimiert (5-12°C). Im Idealfall verwenden Sie im Herbst Wheat Germ und wechseln im Spätherbst auf Sinkfutter-Winterfutter.

Kann ich Sommerfutter im Winter verfüttern, wenn mir das Winterfutter ausgeht?

Nein, das ist keine gute Idee! Sommerfutter enthält zu viel schwer verdauliches Protein (35-42%) und ist für niedrige Temperaturen völlig ungeeignet. Es liegt zu lange im Darm, fault, belastet die Wasserqualität und kann zu schweren Verdauungsproblemen führen. Kaufen Sie lieber rechtzeitig ausreichend Winterfutter. Bei Notfällen: besser gar nicht füttern als mit Sommerfutter.

Woran erkenne ich, ob meine Fische genug Energiereserven haben?

Gesunde, gut genährte Koi haben im Herbst eine kompakte, füllige Körperform – aber nicht verfettet. Der Bauch sollte leicht gerundet sein, der Rücken gut bemuskelt. Hohle, eingefallene Körperformen oder sichtbare Knochenstrukturen deuten auf Unterernährung hin. Im Zweifel: Im September/Oktober noch gezielt mit energiereichem Herbstfutter konditionieren.

Was ist das Energiemangelsyndrom (EMS) genau?

EMS tritt auf, wenn Fische ihre Energiereserven über den Winter so stark verbrauchen, dass sie im Frühjahr nicht mehr genug Kraft haben, ihren Stoffwechsel wieder hochzufahren. Die Folge: Immunsystem bricht zusammen, Schleimhäute und Kiemen werden unterversorgt, Gewebe stirbt ab, Verpilzungen entstehen, im schlimmsten Fall sterben die Fische plötzlich. EMS wird durch gute Herbst-Konditionierung, hochwertiges Futter und vorsichtige Winterfütterung bei milden Temperaturen verhindert.

Soll ich im Winter mit Vitaminen zufüttern?

Im Winter selbst ist das nicht sinnvoll, da die Fische bei Kälte kaum etwas verwerten können. Wichtig ist Vitamin-Zufuhr im Frühjahr (ab 10°C) und im Herbst (September/Oktober). Besonders Vitamin C (Immunsystem), Vitamin E (aus Weizenkeimen) und Vitamin A sind wichtig. Viele hochwertige Wheat Germ Futter enthalten bereits ausreichend Vitamine.

Wie bewahre ich Winterfutter richtig auf?

Kühl (5-15°C), trocken, dunkel und luftdicht verschlossen. Nach Anbruch innerhalb 6-8 Wochen verbrauchen, da Vitamine oxidieren. Nie altes Winterfutter vom Vorjahr verwenden – im Frühjahr entsorgen und im Herbst neu kaufen. Kaufen Sie lieber kleinere Gebinde (2-3 kg), da Sie im Winter deutlich weniger füttern.

Mein Teich ist flach (60cm) – können Fische trotzdem überwintern?

Das ist kritisch. Die empfohlene Mindesttiefe für Fisch-Überwinterung liegt bei 80 cm, besser 100-120 cm. In flacheren Teichen kann das Wasser komplett durchfrieren. Bei Teichen unter 80 cm Tiefe sollten Fische idealerweise im Keller oder Innenaquarium bei 5-8°C überwintert werden. Wenn das nicht möglich ist: Eisfreihalter absolut zwingend + Teichheizung erwägen.

Wo finde ich einen Fütterungskalender für meine Region?

Bei Teich-Ambiente.de erhalten Sie mit unseren Winter-Sets einen kostenlosen, regional angepassten Fütterungskalender. Sie können aber auch selbst einen erstellen: Notieren Sie ab September täglich die Wassertemperatur und passen Sie die Fütterung anhand unserer Temperatur-Empfehlungen an. Nach 1-2 Jahren haben Sie Ihren persönlichen Kalender für Ihren Teich.

Zusammenfassung: Die wichtigsten Punkte auf einen Blick

✓ Die 10 goldenen Regeln der Winter-Fütterung

  1. Temperatur ist alles: Investieren Sie in ein präzises digitales Teichthermometer – es ist Ihr wichtigstes Werkzeug.
  2. Ab 15°C umstellen: Beginnen Sie die Umstellung auf Wheat Germ/Herbstfutter.
  3. Unter 8°C keine Fütterung: Diese Grenze ist nicht verhandelbar – Fische können das Futter nicht mehr verwerten.
  4. Qualität vor Quantität: Hochwertiges Winterfutter mit Weizenkeimen, Fischöl und Vitaminen ist entscheidend für erfolgreiche Überwinterung.
  5. Nur mittags füttern: Zur wärmsten Tageszeit, wenn Fische am aktivsten sind.
  6. 5-Minuten-Regel beachten: Lieber zu wenig als zu viel – Überfütterung ist im Winter gefährlicher als Unterfütterung.
  7. Sinkfutter im Winter: Fische halten sich am Teichgrund auf – das Futter muss zu ihnen kommen.
  8. Herbst-Konditionierung ernst nehmen: September/Oktober sind die wichtigsten Monate – jetzt werden Energiereserven für den Winter angelegt.
  9. Fischverhalten beobachten: Ihre Fische zeigen Ihnen, ob sie Futter möchten. Zwingen Sie sie nie.
  10. EMS verhindern: Hochwertiges Futter, strategische Herbstfütterung und vorsichtige Winterfütterung bei milden Temperaturen schützen vor dem Energiemangelsyndrom.

Ihre nächsten Schritte für eine erfolgreiche Überwinterung

Jetzt haben Sie das komplette Wissen, um Ihre Koi und Teichfische optimal durch Herbst und Winter zu bringen. Es ist Zeit, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen:

🎯 Ihr Fahrplan:

Sofort (jetzt):

  • ✓ Digitales Teichthermometer bestellen
  • ✓ Hochwertiges Wheat Germ Winterfutter besorgen
  • ✓ Optional: Fischöl zur Futter-Aufwertung

Diese Woche:

  • ✓ Wasserwerte testen (KH, pH, Nitrit, Nitrat)
  • ✓ Wassertemperatur täglich messen und notieren
  • ✓ Fütterungsplan erstellen (basierend auf aktueller Temperatur)

Nächsten Monat:

  • ✓ Bei sinkenden Temperaturen Futter schrittweise umstellen
  • ✓ Fütterungsfrequenz und -menge anpassen
  • ✓ Fischverhalten beobachten und dokumentieren 

Bei Fragen zur Fütterung oder zur Auswahl des richtigen Futters stehen Ihnen unsere Teichpflege-Experten gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns per E-Mail, Telefon oder über unser Kontaktformular – wir helfen Ihnen weiter!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Fischen eine erfolgreiche, gesunde Überwinterung!

Ihr Team von Teich-Ambiente.de

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